
Der Hof
Der Hof
Am Ende also Lichtgut. Nicht ganz einfach, die Namenswahl.
Der Gedanke: Eine Hommage an das Licht, an das Gute und an unseren Hof. Der sich in vielerlei Hinsicht zu einem guten Gut gewandelt hat: Mit seinen segensreichen Pflanzen, seinen lichtvollen Energien und seinen schützenden alten Gemäuern – erbaut im 16. Jahrhundert, inmitten eines noch viel, viel älteren keltischen Siedlungsgebietes.
Ein magischer Ort. Auf magische Weise fanden wir auch zusammen: Wir, das Gut, das Gute und das Licht. So kam unser Kräuterhof, den die Einheimischen des Ortes noch unter dem alten Namen Gandolf kennen, zu seiner neuen Bezeichnung.

Unsere Philosophie
Jede Pflanze, jedes Kraut und Kräutlein hat neben den ihm innewohnenden (Heil)Kräften eine ihm eigene Magie und Energie. Um diese Kräfte bestmöglich zu nutzen, haben wir begonnen, Kräuter in einer kleinen bio-zertifizierten Landwirtschaft selbst anzubauen, sie zu den jeweils besten Erntezeitpunkten händisch zu ernten und direkt zu verarbeiten. Keine Erntemaschinen, keine Transportwege, kein Schnickschnack.
Dafür allerbeste Kräuterqualität.
Lange Zeit haben die Kräuter und die daraus gewonnenen Essenzen, Pflanzenwässer und Räucherkräuter bei uns selbst und unseren Freund*innen für wohlschmeckende Würze und ganzheitliches Gesundsein gesorgt. Jetzt sind wir soweit, unsere Erfahrungen und unser Wissen zu teilen: Wohltuende Bio-Kräuterprodukte aus unserer Landwirtschaft und wunderbare Körperbehandlungen in der Lichtgut-Praxis sorgen für ganzheitliches Wohlbefinden und seelisches Gleichgewicht.

Unsere Bio-Landwirtschaft
“Deiner würdig ist nur das, was für alle gut ist. Produziert zu werden verdient nur, was niemanden privilegiert oder benachteiligt”, schrieb der Soziologe Razmig Keucheyan. Dieser Leitgedanke lebt auch in unserer winzig kleinen, doch überreichen Bio-Kräuterlandwirtschaft – gelegen auf einer Flussinsel der Drau, umrahmt vom Gebirgszug der Karawanken.
Was wir verarbeiten, stammt aus unserer Landwirtschaft, mit deren Aufbau wir 2019 nach unserer Übersiedelung von Wien nach Kärnten begonnen haben. Von Anfang an Bio. Aus uns Stadtkindern wurden stolze Bio-Kräuterbauern. Aus tiefster Überzeugung und aus ganzem Herzen.
Klein, aber superfein.
Nach zweijähriger Umstellungsphase, die ein offizielles Bio-Zertifizierungsverfahren mit sich bringt, haben wir es 2021 endlich geschafft: Unsere Kräuter sind jetzt Bio und unsere Produkte dürfen das Bio-Gütesiegel tragen. Damit Du Kräuterprodukte in Händen hälst, die garantiert frei von chemisch-synthetischen Spritzmitteln sind.

Was heißt “Bio” für unseren Kräuteranbau?
Im Wesentlichen bedeutet “Bio” eine ganzheitliche Betrachtung landwirtschaftlicher Kreisläufe. Aufbau und Erhaltung eines gesunden Bodens sowie nachhaltige, energieschonende Bewirtschaftungsweise sind zentrale Anliegen. Es ist ein einfaches Prinzip: Gesunde Böden sorgen für gesunde Pflanzen und diese wiederum für gesunde Tiere und Menschen.
Die wichtigsten Maßnahmen im Bio-Landbau sind:
- Verzicht auf erdölhaltige, mineralische Dünger
- Verzicht auf chemisch-synthetische Lager- und Pflanzenschutzmittel
- Verzicht auf Betriebsmittel, die unter Zuhilfenahme von Gentechnik hergestellt wurden
Stattdessen arbeiten wir zur Erhaltung und Steigerung der Bodenfruchtbarkeit nach permakulturellen Grundsätzen:
- Fruchtfolgen und Gründüngung
- Regelmäßige Kompostzufuhr
- Düngung und Pflanzenschutz mit Brennnesseljauche, Ackerschachtelhalmbrühe, Schafwolle und Eselsmist
- Manuelle Bodenbearbeitung und Kräuterernte unter Verwendung von Kupferwerkzeugen
- Berücksichtigung des Mondkreislaufes bei Pflanzung und Düngung
- Beachtung des Sonnenstandes und der Wetterlage für die Ernte
- Ausschließliche Verwendung von Bio-Saatgut und Bio-Pflanzen
- Regelmäßige Überprüfung des Betriebs durch unabhängige Kontrollstellen (BIOS)

Am Anfang stand unsere Liebe zu alten Kräuterbüchern
Irgendwann kam ein Häuschen mit Garten, und damit auch die Kräuter: kultivierte und wilde, heilende, wohlschmeckende, bittere, scharfe, würzige, duftende, hübsche, weniger hübsche und unscheinbare – inmitten der Lobau, dem Großstadtdschungel von Wien. Ersten Experimenten mit Räucherkräutern, Salben, Tinkturen und Pflanzenwässern folgten verschiedene Ausbildungen.
Irgendwann wurde unser Wiener Hexenhaus für unsere Vorlieben und Projekte zu klein.
Wir begannen uns nach einem alten Hof umzusehen und erwarben 2018 im Kärntner Rosental, nahe der Keltenwelt und dem Tierpark Rosegg, den Gandolfhof, wo sich alles zu einem Ganzen zu fügen begann. Lisa, die Kräuterfrau, verließ die Wissenschaft, um nur noch als Landwirtin, Kinesiologin und Bachblütentherapeutin tätig zu sein. Matthias, der IT-Spezialist, der Berge und Bienen liebt und sich gerne mit Schwarmintelligenz beschäftigt, ist und bleibt der kreative Tausendsassa, der alles erforscht und mit den Tieren spricht.
