TEH-Garten
Altes Heilwissen bewahren
TEH-Garten
Altes Heilwissen bewahren
Das Wissen um die Heilkraft heimischer Pflanzen war bei unseren Vorfahren insbesondere in den ländlichen Regionen sehr verbreitet. Ein großer Teil der Menschen hatte keinen Zugang zu ärztlicher Hilfe, sodass die medizinische Versorgung der Landbevölkerung größtenteils mit Hilfe von Kräuterfrauen, Hebammen, Badern und dem überlieferten bäuerlichen Heilwissen abgedeckt wurde. Letzteres wurde von Generation zu Generation weitergegeben, in selteneren Fällen auch aufgeschrieben. Heute haben wir die Möglichkeit, altes Wissen mit dem Stand der Wissenschaft abzugleichen. Dies erfolgt für den deutschsprachigen Raum durch die Kommission E, europaweit durch die ESCOP und weltweit durch die WHO.
Als TEH-PraktikerIn interessiert uns das überlieferte Heilwissen der Volksmedizin genauso wie Erkenntnisse aus zeitgemäßer Wissenschaft und Forschung. In unserem Garten wächst daher beides: Sowohl Pflanzen, die bezüglich ihrer Heilwirkung positiv monographiert sind und damit eine wissenschaftlich erwiesene Wirkung haben (= TEH-Pflanzen), als auch Pflanzen, denen im Volksglauben heilende Wirkung oder magische Kräfte zugeschrieben wurde, ohne dass diese bis jetzt mit wissenschaftlichen Methoden nachgewiesen werden konnten.

Für mich persönlich gibt es zwischen diesen Pflanzen-Kategorisierungen keine Hierarchie und Rangordnung, kein besser oder schlechter. Beides ist wertvoll und wichtig und darf nebeneinander bestehen. Mein eigenes Kräuterwissen, das ich im Laufe vieler Jahre mit unterschiedlichen methodischen Zugängen gesammelt und erfahren habe, fungiert auch als Schnittstelle zur Bewusstseinsarbeit, die in meiner Naturpraxis gelebt und praktiziert wird. Eine eigene schwere Erkrankung vor vielen Jahren bildete dabei den Ausgangspunkt für meine heutige Überzeugung, dass die Beschäftigung mit den Botschaften der Pflanzen auch für die Weiterentwicklung unseres eigenen Bewusstseins – als Individuum, als Mensch, als Gesellschaft – von zentraler Bedeutung ist. Betrachtung und Wahrnehmung von Pflanzen eröffnen einen Raum der Stille, der unweigerlich zu uns selbst führt – zu unserem tiefsten Inneren und zu unserer Seele.
„Pflanzen sind Vermittler zwischen der dunklen feuchten Erde und der lichten Himmelswelt, zwischen den unbelebten Mineral- und dem beseelten Tierreich. Sie sind ‘sinnliche-übersinnliche’ Wesen. Sie stehen mit einem Fuß in der jenseitigen, mit dem anderen in der hiesigen Welt, und vermitteln zwischen beiden. Sie sind heile Wesen. Und weil sie heil sind, können sie auch uns heilen, unsere leidenden Leiber wie auch unsere verwundeten Seelen.“
Wolf-Dieter Storl
TEH-Garten- und Kräuterführungen können von Juni bis September vereinbart werden.

Die Zaubergärten
Magische Orte voller Heilkraft

Der Seelengarten
Unser Zaubergarten rund ums Haus

Der Sonnengarten
Ein Ort der Kraft und Fröhlichkeit